CapCut Einsteiger Tutorial: In 10 Minuten zum ersten fertigen Film

Wusstest du, dass CapCut über 100 Funktionen hat – du für deine ersten Filme aber nur 10 davon wirklich brauchst? In diesem CapCut Einsteiger Tutorial erfährst du, welche 10 Funktionen das sind und wie du in nur 10 Minuten deinen ersten fertigen Film schneidest.

CapCut Einsteiger Tutorial: So startest du ohne Überforderung

CapCut wirkt auf den ersten Blick riesig: über 100 Funktionen, unzählige Menüs, überall Knöpfe. Kein Wunder, dass viele EinsteigerInnen gleich wieder aufgeben. Aber die gute Nachricht ist: Für deine ersten Filme brauchst du gerade mal zehn Funktionen. Den Rest kannst du komplett ignorieren. Das fühlt sich an wie Ballast abwerfen – plötzlich ist CapCut leicht, klar und überschaubar.

Und genau hier setzt dieses CapCut Einsteiger Tutorial an. Ich gebe dir einen roten Faden, mit dem du dich nicht verzettelst. Statt Perfektion geht es darum, deinen ersten Film wirklich fertig zu bekommen. Denn was bringt dir das schönste Schnittprogramm, wenn am Ende keine Filme entstehen?

Dein Überblick: Die vier Bereiche, die du kennen musst

CapCut ist wie ein kleiner Arbeitsplatz, der in vier Teile gegliedert ist. Oben links findest du das Medienfenster: hier liegen deine Clips, Musikstücke und Texte. Unten befindet sich die Timeline – dort entsteht dein Film Schritt für Schritt. Rechts oben wartet das Bearbeitungsfenster mit den Anpassungen, und links daneben das Vorschaufenster, in dem du immer siehst, was du gerade tust. Mehr musst du am Anfang nicht wissen. Mit diesem Grundwissen kannst du dich sofort sicher bewegen, ohne von der Fülle erschlagen zu werden.

CapCut Crashkurs: Clips importieren, auswählen und anordnen

Der erste Schritt: ein neues Projekt öffnen und deine Clips ins Medienfenster importieren. Mein Tipp: Lass CapCut die Dateien automatisch in einen Projektordner kopieren, dann verlierst du sie nicht. Jetzt geht es an die Vorauswahl. Schneide in jedem Clip die besten Momente heraus und lass den Rest liegen. So entsteht ein Best-of, das dich später enorm beschleunigt.

Zieh deine Auswahl in die Timeline – und schon liegt dein Film vor dir. Wenn du willst, kannst du die Reihenfolge verändern, um Spannung zu erzeugen. Aber gerade für AnfängerInnen ist die chronologische Reihenfolge perfekt: Sie erzählt die Geschichte genauso, wie ihr sie erlebt habt. Und du sparst dir viel Grübelei beim Umsortieren.


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Clips schneiden, Geschwindigkeit ändern und Musik einfügen

Jetzt beginnt der kreative Teil. Du kannst Clips kürzen, überflüssige Sekunden entfernen oder sie mit dem Geschwindigkeitsregler verlangsamen. Besonders schön funktioniert das, wenn du mit 50 Bildern pro Sekunde gefilmt hast – dann entstehen flüssige Zeitlupen, die sofort Emotion wecken.

Was einem Film immer Tiefe verleiht, ist Musik. Importiere einen Song, lege ihn unter deine Clips und achte darauf, dass er gemeinsam mit dem Video ausklingt. Noch runder wirkt es, wenn du Ein- und Ausblendungen setzt. Kleine Anpassungen in der Lautstärke sorgen dafür, dass die Musik deine Aufnahmen unterstützt, statt sie zu übertönen.

Texte, Farben und der Feinschliff im CapCut Einsteiger Tutorial

Ein Titel am Anfang macht deinen Film komplett. Dafür reicht die Standardvorlage – Finger weg von Pro-Schriften, die lassen sich später nicht exportieren. Passe die Schriftart an, verschiebe den Text an die richtige Stelle und gib ihm mit einer kleinen Animation einen weichen Einstieg.

Zum Schluss noch etwas Farbe: ein Hauch mehr Kontrast, etwas Helligkeit, eine wärmere Farbtemperatur. Schon wirkt dein Video lebendiger und harmonischer. Du brauchst keine Profi-Farbkorrektur – ein paar einfache Regler machen den Unterschied. So entsteht im Handumdrehen ein Film, der aussieht, als hättest du viel länger daran gearbeitet.

Exportieren und stolz präsentieren

Bist du zufrieden? Dann kommt der letzte Klick: Exportieren. Vergib einen Namen, wähle mp4 als Format, und CapCut legt die fertige Datei in deinen Ordner. Ab jetzt gehört der Film dir – zum Vorzeigen, Verschicken oder einfach zum Genießen im Kreis der Familie. Glaub mir: Wenn deine Liebsten den fertigen Film sehen, wirst du Applaus ernten.

Warum Fertigwerden wichtiger ist als Perfektion

Viele EinsteigerInnen scheitern nicht an Technik, sondern am Anspruch, gleich perfekte Filme zu machen. Doch das Geheimnis liegt im Gegenteil: Je mehr Filme du fertigstellst, desto schneller wirst du besser. Deswegen gebe ich dir in diesem Tutorial nur das Nötigste mit – damit du ins Machen kommst. Perfektion darf später kommen. Jetzt zählt nur, dass du Videos fertig bekommst.

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Christian Sunderdiek

Über den Autor

Christian Sunderdiek ist Profi-Filmemacher und hat über 18 Jahre Erfahrung im Filmen und im Videoschnitt. Für die Leser dieses Blogs gibt er regelmässig kostenfreie Webinare für Hobby-Filmer.


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